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Die Geschichte des Handballsports - Erklärung des Spiels von Carl Schelenz

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Das Handballspiel von Carl Schelenz

Carl Schelenz wollte eine Handballspiel für Jungen und Männer, doch in der Form von Heiser war es für diese nicht interessant. Es mußte entweiblicht werden. Der Ball wurde verkleinert, das Werfen trat in den Vordergrund, der Kampf um den Ball wurde freigegeben, der Zweikampf geradezu herausgefordert. Drei Schritte durfte man machen, dann mußte der Ball abgespielt oder zu Boden getippt werden.

Das Spielfeld übernahm man praktischer weise kurzerhand von den Fußballern, die auch über alles andere verfügten, was man für das Schelenzsche Handballspiel benötigte: den Torwart samt Tor, den Schiedsricher und den 16-Meter-Strafraum. Schnell bürgerte sich das "Bis-hierher-und-nicht-weiter" ein, der Wurfkreis war geboren.
Die Fußballer waren auch Vorbild für die Mannschaftsaufstellung, sogar die Wettkampfsaison übernahm man von ihnen. Ein Unterschied wurde aber doch schnell deutlich: Ballspielen mit den Händen war genauer, der geworfene Ball erreichte sein Ziel viel öfter als der geschossene.