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Die Geschichte des Handballsports - Grenzball

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Das Grenzballspiel

Das Grenzballspiel wurde vom deutschen Turnvater A.Hermann kreiert und zwischen 1897 und 1899 in Regeln gefaßt, die 1903 nochmals überarbeitet wurden. Heute wird Grenzball ab und zu noch im Schulunterricht als Vorbereitung auf Handball und Schleuderball genutzt.

Grenzball wird im Freien auf einem rechteckigen Platz gespielt. In jeder Spielhälfte verläuft eine Anwurflinie 6 bis 8 m von der Mitte gemessen parallel zu den beiden Torlinien. Die mittig auf den sog. Grenzlinien befindlichen Tore werden lediglich durch zwei 5m auseinander stehende Fähnchen gebildet, zwischen die hindurch der Ball in beliebiger Höhe befördert werden muß. Das aufstellen von Toren ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Teams vereinbaren, das die gesamte Grenzlinie verwendet wird.

Spielfeld Grenzball


Jede der beiden Mannschaften sollte aus nicht weniger als acht (Halle: fünf) und aus nicht mehr als fünfzehn (Halle: acht) Spielern bestehen. Herrenmannschaften verwenden eine 1500 bis 2000 gr. schweren Medizinball. Damen und Jugendliche spielen entsprechend mit einem leichteren Ball.

Das Ziel einer jeden Mannschaft besteht darin, den Ball über die gegnerische Grenzlinie (oder über die Torlinie) zu werfen. Jeder Erfolg zählt einen Punkt. Die Mannschaft, die am Ende einer vorher vereinbarten Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel.