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Die Geschichte des Handballsports - Olympiade 1980

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Die Olympiade 1984

Olympiade 1984 in L.A. 1984 wirkte sich der Boykott der Spiele durch die Ostblockstaaten vor allem im Handball stark aus. Zwölf Herren- und sechs Damenteams nahmen am Turnier teil. Ohne die favorisierten Ostblockteams haben die Jugoslawen in beiden Wettbewerben leichtes Spiel. Erneut gelang es einer Nation beide Goldmedaillien zu gewinnen.

Endspielszene 1980
Herren: Die Gruppenauslosung nimmt das Endspiel vorweg - die mitfavorisierten Rumänen unterliegen in der Vorrunde Jugoslawien mit 19:18. Somit sind sie wieder nur im kleinen Finale und werden, wie sooft vorher, nur Dritter (Medaillen: -/1/3). Der Endspielteilnehmer, die Bundesrepublik Deutschland, die nur durch den Boykott der UdSSR ins Teilnehmerfeld geruscht ist, unterliegt nach einem spannenden Finale mit einem Tor. Im Team der BRD spielt Thomas Happe, der Sohn der Schwimmolympia-Siegerin Ursula Happe (1956 - 200m Brust).
Das torreichste Spiel lieferten sich die BRD und Südkorea 37:25 (62 Tore sind bis heute Rekord)
  Damen: Durch den Boykott kommt es zu den ersten Medaillen für nicht osteuropäische Mannschaften. Das Damenteam Jugoslawiens hatte bei seinem Goldmedailliengewinn weniger Schwierigkeiten. Sie verloren keines ihrer Spiele, nur im ersten Spiel gegen die BRD mußten sie um den Sieg bangen, erreichten aber noch ein 20:19. Die Jugoslawin Kolar-Merdan erzielte gegen die USA (33:20) mit 17 Treffen einen neuen Rekord.
Ergebnisse Damenturnier


Endspiele
      HERREN	                                   
      Finale  : Jugoslawien - BRD        18:17 n.V.
      3. Platz: Rumänien - Dänemark      23:19 n.V.

Medaillienspiegel
  Herren Frauen
Gold Jugoslawien Jugoslawien
Silber BRD Korea
Bronze Rumänien China